Verwaltung, Finanzen und Haushalt

Welche Ausgaben hat die Unfallkasse
Primäre Aufgabe der Unfallkasse Mecklenburg-Vorpommern ist es, Unfälle und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhüten.
Erleidet eine versicherte Person (Beschäftigte, Schüler etc.) einen Arbeitsunfall oder eine berufsbedingte Krankheit, ist deren Gesundheit und Leistungsfähigkeit mit allen geeigneten Mitteln wiederherzustellen. Bleiben dauerhafte Gesundheitsschäden zurück, haben Versicherte oder Hinterbliebene einen Anspruch auf finanzielle Entschädigung.
Woher kommt das Geld für diese Ausgaben?
Einen Teil des Finanzbedarfs erzielt die Unfallkasse durch eigene Einnahmen. Hierzu zählen insbesondere Regress- und Zinseinnahmen. Der übersteigende Bedarf wird durch die Beiträge der Mitglieder finanziert.
Wesentliche Bestandteile des Umlageverfahrens bilden die Umlagegruppe Land und die Umlagegruppe Kommunen.
Diese Umlagegruppe unterscheidet zudem noch zwischen den Beitragsgruppen Allgemeine Unfallversicherung und Schülerunfallversicherung.
Die sogenannte Einwohnerumlage und die Beiträge für Beschäftigte in privaten Haushalten ergänzen das Umlageverfahren.
Für ergänzende und ausführlichere Informationen stehen Ihnen die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner der Unfallkasse Mecklenburg-Vorpommern gerne telefonisch zur Verfügung.
Entwicklung der Ausgaben und Beiträge
Der Ausgabenschwerpunkt der Unfallkasse liegt bei den Heilbehandlungskosten und Rentenzahlungen für Unfälle und Berufskrankheiten. Diese Ausgaben bestimmen den Trend der Kosten- und Beitragsentwicklung.
Das Unfallgeschehen wird durch gezielte Präventionsmaßnahmen positiv beeinflusst. Dennoch ereignen sich Verkehrsunfälle, Unfälle bei der Arbeit, im Ehrenamt oder in der Kindergärten, Schulen und Universitäten.
Leistungen werden auch für frühere Unfälle und sogenannte Altfälle erbracht.
Durch ein konsequentes Rehabilitations-Management wird sichergestellt, dass Versicherte nach einem Unfall oder einer Berufskrankheit eine optimale Heilbehandlung erhalten. Mit der Steuerung des Heilverfahrens können somit überflüssige Kosten vermieden werden.